Wisit Sasanatieng
TEARS OF THE BLACK TIGER
Fah Talai Jone
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Pressetext | Pressefotos


Tailand 2000, 98 min., 1:1.85, Farbe, 35mm, OmU
Regie & Drehbuch: Wisit Sasanatieng
Kamera: Nattawut Kittikhun
Schnitt: Dusanee Puinongpho
Musik: Amornbhong Methakunavudh
Produktion: Film Bangkok
mit: Chartchai Mgamsan, Stelle Malucchi, Supakorn Kitsuwon,
Arawat Ruangvuth, u.a.


Der Film handelt von der Liebe zwischen dem Banditen Seua Dum, der sich Schwarzer Tiger nennt, und der aus gutem Haus stammenden Rumpoey. Ihre Romanze steht unter keinem guten Stern. Die beiden kennen einander seit ihrer Kindheit, aber Rumpoeys Vater zwingt sie, den Polizeioffizier Kumjorn zu heiraten, dessen Aufgabe es ist, die Bande aus dem Verkehr zu ziehen, der Dum angehört.

Wisit Sasanatiengs erstaunlicher Debütfilm ist eine Hommage an ein Genre, das in unserem Raum weitgehend unbekannt ist: thailändische Bühnen- und Filmmelodramen der 50er und 60er Jahre. Einer ihrer Haupteinflüsse war das klassische Hollywood-Melodram. Der junge Regisseur ist gerade alt genug, um eine entfernte Erinnerung an die Filme und Theaterstücke zu haben, die ihn inspiriert haben, aber es handelt sich wohl vielmehr um eine liebevolle Neuerfindung: Kein melodramtisches Klischee bleibt ungenutzt; die Kraft der Bilder und der kühn stilisierte Einsatz der Farben sowie die gemalten Hintergründe machen den Film zu einem magischen Ereignis.