Antonin Svoboda
SPIELE LEBEN
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Presseheft | Pressefotos/Plakat


A/CH 2005/35 mm/1:1,85/Farbe/95 Minuten
Drehbuch und Regie:Antonin Svoboda
Kamera:Martin Gschlacht
Schnitt:Oliver Neumann
Ton: Dietmar Zuson
Mit: Georg Friedrich, Birgit Minichmayr, Gerti Drassl, Andreas Patton,
Michael Rastl, Claudia Martini


Für Interviewtermine mit Regisseur und/oder Schauspieler
Kontakt: Alessandra Thiele | Polyfilm 01 581 39 00-14 oder mobil 0676 398 38 13


Premieren:
WIEN: Montag, 16.1.2006 GARTENBAU KINO
in Anwesenheit des Regisseurs und der Schauspieler
Mit anschließender Premierenfeier im PORGY & BESS (1, Riemergasse 11)

LINZ: Mittwoch, 18.1.2006 CITY KINO
in Anwesenheit des Regisseurs und der Schauspieler

INNSBRUCK: Donnerstag, 19.1.2006 LEO KINO
in Anwesenheit des Regisseurs


Zum Inhalt:
Kurt ist ein manischer Systemspieler ohne Glück und mit dem fehlenden Maß an Disziplin. Er lebt in den Tag hinein und macht Schulden, und die Beziehung zu seiner Freundin Manu ist aufgrund seiner Spiel-Sucht äußerst gespannt. Eines Tages lässt er in einem Glücksspiel einen Würfel für sich entscheiden, inspiriert von Mozarts Würfelsymphonie einem Kuriosum der Musikgeschichte, dass von der Annahme ausgeht, dass bei allen zufälligen Zusammensetzungen immer eine Harmonie bestehen bleibt.

Dieser Moment ist der Anfang eines Sogs, der Kurts Leben in der Folge bestimmt: Er lässt den Würfel seine alltäglichen Entscheidungen fällen und glaubt, ein persönliches System im Spiel und in seinem Leben gefunden zu haben. Manu jedoch kann Kurt nicht mehr als den Partner, zu dem er sich entwickelt hat, ertragen, und das drohende Scheitern wird zur Gewissheit.

Spiele Leben handelt von der Sucht nach Leben. Wonach sucht man aber eigentlich in seinem Leben? Loser sind out, einzig die Gewinner lassen sich vermarkten. Ich wollte eine Gegenwelt zeigen, in der Antihelden sich nicht mehr um das «Mitmachen» bemühen. Nicht die Integration in ein scheinbar funktionierendes Korsett ist das Ziel, sondern die Frage nach den eigentlichen Bedürfnissen. Da hilft es, einem Würfel seine Lebensentscheidungen zu überlassen, und weil «Hingeben» oft mit Aufgeben verwechselt wird, steht dieses spielerische Moment im Mittelpunkt meines Films. (Antonin Svoboda)


Pressestimmen:

"Wie die beiden [Friedrich und Minichmayer] nun im Hotelbett übereinander herfallen, wie sie sich der Sucht nach dem Hauptgewinn im Leben hingeben, das hat die gleiche grandiose Konsequenz, die Jean Paul Belmondo einst in 'Außer Atem' vorführte. Svoboda inszeniert mir mitreißender Kraft und ruppigem Charme..."
(Der Spiegel)

"...Im Vergleich zum deutschen Kino zeigten sich die Österreicher immer schon etwas unerbittlicher. Antonin Svobodas Debüt „Spiele Leben“, eine der Entdeckungen der Filmtage, stellte das ein weiteres mal unter Beweis."
(TAZ)