
GB 1998, 35 mm, 110 min, DF + OmU
Regie: Simon Shore
Drehbuch: Patrick Wilde nach seinem Bühnenstück "What's wrong with
Angry?"
Kamera: Alan Amond
Schnitt: Barrie Vince
Musik: John Lunn
Produktion: Graphite Films
mit: Ben Silverstone, Brad Gorton, Charlotte Brittain, u.a.
Get Real, Simon Shores bravoröse
Schwulenkomödie, ist in einen der "New Towns" in England angesiedelt
und ist die Coming-out und Coming-on-age Geschichte eines Schuljungen,
der sich seiner Homosexualität sehr wohl bewußt ist, aber noch nicht
weiß, wie er es seiner Umwelt beibringen soll.
Der 16jährige Steven ist, wie alle anderen Teenager: er hört die
neueste Musik, spielt Computerspiele und hängt mit seinen Freunden
herum. Aber Steven hat ein Geheimnis: Er ist in den Topathleten der
Schule, in den smarten John Dixon verliebt. Dixon geht mit Models aus
und ist das Objekt der Begierde für alle Mädchen in seiner Umgebung.
Steven ist in der Klemme, er kann weder mit seinen Eltern noch mit
seinen Freunden über seine Homosexualität reden, außer mit Linda, einem
Nachbarmädchen, dem er all seine Geheimnisse anvertrauen kann, denn
auch sie träumt von einer Romanze. Als ob die Sache nicht schon
kompliziert genug wäre, ist Steven mit den Avancen einer Mitschülerin
konfrontiert. Schließlich fällt auch Dixons Aufmerksamkeit auf Steven.
Shore´s gekonnte Erzählweise und
seine hervorragenden Darsteller wurden beim Int. Filmfestival von
Toronto 1998 mit minutenlangen Standing Ovations bejubelt.
Sein Debutfilm ist eine vor
Dialogwitz und sarkastischem Humor sprühende Komödie im Stil des
British Cinema. Ein mitreißender Soundtrack und großartige junge
Schauspieler machen diesen pointenreichen köstlich komischen Film zum
definitiven Feel Good-Movie.
PUBLIKUMSPREIS beim
Edinburgh Filmfestival 1998
JURY- u. PUBLIKUMSPREIS
beim Dinard British Filmfestival 1998
PUBLIKUMSPREIS
Filmfest Emden 1999
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