FR 1998, 35 mm, Dolby SR, 90 min, OmU
Regie und Drehbuch: Sandrine Veysset
nach einer Novelle von Denis Belloc
Kamera: Helene Louvart
Produktion: Humbert Balsan
mit: Jeremy Chaix, Lydia Andrei, Mathieu Lane, Skan Guenin, u.a.
"Sandrine Veysset (GIBT ES ZU
WEIHNACHTEN SCHNEE?) erzählt in ihrem zweiten Film die fast
märchenhafte Geschichte eines Buben, der nach seiner traumatischen
Flucht aus dem Elternhaus eine neue Mutter, die Prostituierte Trish,
aufgabelt. Stark vom Stummfilm beeinflußt, verstärkt Veysset hier jene
magisch-romantischen Elemente, die in ihrem Erstling nur angedeutet
waren, doch der Vorwurf der Rührseligkeit, der VICTOR in der
französischen Presse traf, geht völlig ins Leere. Der Film schreibt
sich im vollen Bewußtsein seiner Traumarbeit in die poetische Tradition
der komplizierten Kinder ein, die in Frankreich von Jean Vigo über
Cocteau bis zu André Téchiné und Leos Carax reicht."
Alexander Horwath
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