Peter Chan
HONGKONG LOVE AFFAIR
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Hongkong 1997, 35 mm, 115 min, kantonesische OF mit dt. UT
Regie: Peter Chan, Drehbuch: Ivy Ho
Kamera: Jingle Ma
Schnitt: Chan Kei-hop, Kwong Chi-leung
Musik: Chau Tsang-hei
Produktion: United Filmmakers Organisation
mit: Maggie Cheung, Leon Lai, Eric Tsang, Christopher Doyle, Irene Tsu, u.a.


Hongkong Love Affair ist vor allem eine zauberhafte, aufregend schöne Liebesgeschichte und erzählt ganz nebenbei ohne große Worte von der Politik des Alltags, von den Hoffnungen und den Illusionen der Einwanderer.

Hongkong 1986. Für zahllose Einwanderer aus allen Teilen Chinas verkörpert die Metropole den Traum vom anderen Leben. Auch Jun (Leon Lai) und Qiao (Maggie Cheung) kommen nach Hongkong, um hier ihr Glück zu suchen. Der schüchterne Jun bewegt sich noch recht unsicher in dieser für ihn so neuen, faszinierenden Welt. Die ehrgeizige, burschikose Qiao, die ihre Unsicherheit am liebsten hinter starken Sprüchen verbirgt, hat mit der Anpassung weniger Probleme und findet schnell einen Job in einem amerikanischen Fastfoodrestaurant.

Als sich ihre Wege kreuzen, ist Jun hingerissen von Qiaos Intelligenz und Weltgewandtheit. Qiao widerum schätzt Jun als einzigen wahren Freund in der fremden Stadt. Trotz ihrer grundverschiedenen Charaktere verbindet sie ihre Begeisterung für die legendäre Sängerin Teresa Teng, die in den siebziger und achtziger Jahren ganz China in ihren Bann zog.

Zunehmend entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen Jun und Qiao. Und es passiert, was eigentlich nicht passieren sollte - sie verbringen leidenschaftliche Liebesnächte miteinander. Bald merken sie, daß sie zu weit gegangen sind und so trennen sich ihre Wege. Jahre später führt sie der Zufall in New York wieder zusammen..

9 PREISE beim Int. Filmfetival in Hongkong 1997

"...ein grandioses Porträt menschlicher Leidenschaft."
Variet

"Wunderschöne, intelligente Unterhaltung mit
großartigen Darstellern und musikalischen Sequenzen."
Isabella Reicher, Der Standard

"...eine Liebesgeschichte mit Hindernissen, wie nur
das Leben sie schreibt."
Andreas Ungerböck, Falter