François Ozon
SITCOM
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FR 1998, 35 mm, 85 min, DF u. OmU
Regie und Drehbuch: François Ozon
Kamera: Yorik Le Saux
Musik: Eric Neveux
mit: François Marthouret, Evelyne Dandry, Marina de Van, Adrien de Van u.a.


"Papa kommt nach Hause, zieht eine Pistole aus seiner Aktentasche und ballert seine zum Geburtstagsständchen versammelte Familie nieder. Wie es zu dieser Tragödie kommen konnte (und ob es wirklich dazu kommt), offenbart Bilderstürmer François Ozon in seiner schrillen Familiensaga, in der soviel Gift, Galle und Sperma verspritzt wird, daß die Bitches von "Dallas" und "Denver" dagegen wie Klosterschülerinnen wirken. Mit schier unglaublicher Verve und Wonne hat Ozon einen wilden Reigen aus Sodomie und Sadomasochismus, Doktor-Spielchen mit Riesenzucchinis und dem ganz alltäglichen Inzest gesponnen. Von political correctness ist seine bitterböse Farce dabei weit entfernt. Schließlich weckt ausgerechnet der Biß einer Laborratte in der spießigen Vorzeigefamilie die Lust auf gleichgeschlechtliche und Geschwisterliebe, auf Ketten und Kerzenwachs."
Verzaubert - Int. Schwul-Lesbisches Filmfestival 1998

"Sitcom erinnert an die ersten Filme von Pedro Almodovar: es ist ein kochender Kamikaze-Film, der neugierig macht, ein wildes UFO im jungen französischen Autorenkino."
Cahier du Cinéma

"Ozons schwarzhumorige Komödie beleuchtet schamlos und vorurteilsfrei Grenzbereiche der Sexualität und empfiehlt sich mit ihrem durchgehend amüsantem, lakonischen Ton als freche, provokative Unterhaltung."
blickpunkt film