
FR 1998, 35 mm, Dolby SRD, 95 min, DF
+ franz. OF mit dt. UT
Regie: und Drehbuch: Cathrine Breillat
Kamera: Yorgos Arvenitis
Schnitt: Agnès Guillemot
Musik: DJ Valentin, Raphael Tidas
Produktion: Jean-François Lepetit
mit: Caroline Ducey, Sagamore Stévenin, François Berléand, Rocco
Siffredi u.a.
Österreichische Erstaufführung: VIENNALE
1999
Marie, eine Volksschullehrerin lebt
zusammen mit ihrem Freund, der sein Brot als Model verdient. Die
Beziehung gestaltet sich für Marie äußerst unbefriedigend, da sich ihr
Lebensgefährte seit längerer Zeit sexuell verweigert. Auf der Suche
sich anderwertig Befriedigung zu holen und dabei ihre sexuellen Grenzen
auszuloten, findet sich Marie im Bett mit dem Latin Lover Paolo und
später in Experimenten mit dem SM-Experten Robert wieder.
Mit zum Teil sehr expliziten Bildern fordert Catherine Breillat ihrer
extrem mutigen und hervorragenden Hauptdarstellerin Caroline Ducey
Szenen weiblichen Masochismus´ ab um diese dann in eine Farce
flüchtiger Beziehungen und weiblicher Rollenmuster zu kanalisieren.
"Weiblichkeit bis zum Exzess."
L´express
"Heiss und eiskalt, ein selten gewagter Film."
Les Cahiers du Cinéma
"Äußerst explizit in der Darstellung variantenreicher sexueller
Verausgabung, führt Breillat ihre junge Heldin Marie in ein politisch
völlig unkorrektes Reich der Sinne, aus dem sie nicht unbedingt
geläutert, aber als Masochistin und Mutter zurückkehrt. Vielleicht
>weil wir immer nur begehren, was wir verweigern< (Breillat)."
Alexander Horwath, epd Film
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