
Spanien 1998, 35mm, 112 min, DF + OmU
Regie & Drehbuch: Julio Medem
Kamera: Kalo F. Berridi
Schnitt: Ivàn Aledo
Musik: Alberto Iglesias
Produktion: Fernando Bovaira, Enrique Lòpez Lavigne,
Txarli Llorente, Fernando de Garcillàn
mit: Najwa Nimri, Fele Martinez, Nancho novo, Maru Valdivielso,
Peru Medem, Sara Valiente, u.a.
Ana und Otto - die Namen sind Palindrome, man kann sie
von vorne und von hinten lesen. Vom ersten Moment des Zusammentreffens
an erkennen beide instinktiv, daß sie einander nicht gleichgültig sind.
Die Geschichte dieser leidenschaftlichen und heimlichen Liebe beginnt
1980, als ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen nach der Schule
plötzlich loslaufen. In diesem Moment des Zusammentreffens nimmt der
Kreis seinen Anfang, in dessen Radius sich Ana und Otto immer wieder
begegnen und verlieren und der sich letztlich am Polarkreis schließt.
Die Story von Julio Medem ist ein wundersames, aufregendes Abenteuer
einer immer wieder von Zufällen bestimmten, leidenschaftlichen und
heimlichen Liebe, abwechselnd erzählt aus der Sicht der beiden
Liebenden Ana und Otto. Erzählt wird von individuellen und gemeinsamen
Erfahrungen, die eine Zeitspanne von 17 Jahren abdecken.
Der Film unterteilt eine komplexe, zärtliche und spannende Geschichte
in mehrere Segmente, die mal ineinander greifen und mal auseinander
driften.
„Ein Liebesfilm für das neue Jahrtausend ist Medem gelungen, in dem
Unschuld und sophistication zusammentreffen, behutsame Ironie und
schöne Sentimentalität ineinandergreifen.“
Süddeutsche Zeitung
„...ein dampfender, zutiefst romantischer Liebesfilm, ein
philosophisches Essay über die Liebe und, über weite Strecken, ein
raffiniert gemachtes kinematographisches Puzzle.“
Neue Züricher Zeitung
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