Elisabeth Scharang NORMALE ZEITEN
Elisabeth Scharang
NORMALE ZEITEN
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A 2000, 35mm, 1:1.85, Farbe, 85 min, OF
Regie & Buch:Elisabeth Scharang
Kamera: Claus Muhr, Johannes Hammel
Schnitt: Michael Ranocha
Musik: Fritz Ostermayer
Produktion: Oliver Brosenbauer, Erich Lackner
Künstlerische Mitarbeit: Fridolin Schönwiese


Sechs Menschen treffen sich nach fast dreißig Jahren wieder, um gemeinsam ein Hörspiel anzuhören. Im dem Wohnzimmer der ehemaligen 68er-Wohngemeinschaft in Wien saßen sie einander im Sommer 1972 schon einmal gegenüber. In der Mitte stand ein Mikrophon. Die Fragen stellte der österreichische Autor Michael Scharang. Aus den langen Gesprächen mit sechs Arbeitern und Arbeiterinnen aus Wien über ihre Lebensumstände und Träume entstand ein dokumentarisches Hörspiel für den WDR. Die Hörspielprotagonisten von einst sitzen um einen Tisch und lauschen der alten Aufnahme.

‚NORMALE ZEITEN‘ ist ein Film über realgewordene und verlorengegangene Utopien. Es ist die Geschichte von sechs jungen ArbeiterInnen, die Anfang der siebziger Jahre aufgebrochen sind.... aber wohin?

„Die 70er Jahre in Österreich? Ja, da war etwas. Kontinuität. Und Modernisierung. Aufbruch. Und Stillstand. Normale Zeiten eben.“
(Thomas Edlinger, Journalist, ORF/FM4)