
D 1999, 35 mm, 100 min
Regie: Werner Schroeter
Drehbuch: Werner Schroeter, Monika Keppler
Kamera: Thomas Plenert, Alexandra Kordes
Schnitt: Flo Köhler
Produktion: Mira Filmproduktion
mit: Marianne Hoppe, Benedikt Hoppe, Robert Wilson,
Martin Wuttke, Markus Boysen, u.a.
Das Porträt einer der faszinierendsten deutschen
Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts – Marianne Hoppe. Sie
repräsentiert Kontinuität in diskontinuierlichen Zeiten. Welche Kraft
sie diese Kontinuität gerade zwischen 1933 und 1945 gekostet hat, das
hat sie bislang – einer Königin gleich – für sich behalten.
In Form eines inneren Monologs will der Film einen Bogen spannen vom
Ausdruck im Spiel dieser großen Schauspielerin in ihren Rollen zu dem,
was in und mit ihr dabei passiert ist, und dem was davon bei ihren
Auftritten noch erscheint – oszillierende Bögen zur Wirklichkeit. So
entsteht zwischen Kunst und Leben ein im Zeitraum zwischen 1925 und
1999 gelebter Konflikt, der Auskunft geben sollte über unsere eigenen
Wünsche und politischen Ansprüche. |