Benito Zambrano
SOLAS
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Spanien 1999, 98 min., 1:1.85, Farbe, Dolby SR, 35mm
Regie & Buch: Benito Zambrano
Kamera: Tote Trenas
Schnitt: Fernando Pardo
Musik: Antonio Meliveo
Produktion: Antonio P. Pérez, Eduardo Santana, Lala Obrero; Maestranza Films
mit: Ana Fernández, María Galiana, Carlos Alvarez Novoa, Antonio Dechent u.a.


Sevilla - mal ganz anders: Vorstadthäuser mit muffigen Wohnungen, volle und verrauchte Bars, öde Strassen, die auf Bahngleise zuführen, betonierte Parkplätze. Hier lebt Maria, eine 35jährige Frau, deren Gesicht von Spuren der Bitterkeit, der Enttäuschung und des Alkohols gezeichnet ist. Ihren Lebensunterhalt verdient sie mit Putzen.

Überraschend bekommt Maria Besuch von ihrer Mutter, die ihren kranken Ehemann wegen eines Krankenhausaufenthaltes in die Stadt begleitet. In Marias Haus lebt auch ein älterer, sehr würdiger Mann alleine mit seinem Hund. Marias Mutter freundet sich mit ihm an, sie kocht für ihn, er verliebt sich ein bisschen in sie. Zwar folgt die Mutter ihrem zänkischen Mann zurück in ihr Dorf, aber ihr friedensstiftendes Wesen wirkt nach: Maria, die von einem lieblosen Mann schwanger wird, geht mit ihrem Nachbarn ein sehr versöhnliches, wenn auch kurioses Bündnis ein.

„Er (Zambrano) zeigt mit Zärtlichkeit und Realismus Menschen auf der Suche nach der Liebe, nach einer Identität, die sich abmühen, um der großen Einsamkeit zu entfliehen, in der sie gefangen sind.“ Le Figaro

 

Internationale Filmfestspiele Berlin 1999
   - PUBLIKUMSPREIS
Filmfestival Premiers Pland, Dijon 2000
   - PUBLIKUMSPREIS, PREIS DER JURY
Ausgezeichnet mit 5 Goyas (2000):
   BESTER FILM
   BESTES DREHBUCH
   BESTE DARSTELLERINNEN: María Galiana und Ana Fernández
   BESTER DARSTELLER: Carlos Alvarez Novoa