
Japan
1995, 35 mm, 109 min, OmU
Regie u. Buch: Takashi Ishii
mit: Kazuya Kimura, Beat Takeshi, Masahiro Motoki, Toshiyuki Nagashima
Österreichischer Kinostart: noch offen
"Fünf Männer, allesamt Opfer des Endes der
japanischen Bubble-Economy, schließen sich zusammen, um ein Yakuza-Büro auszurauben. Sie
haben - wieder - Erfolg. Daraufhin setzt die Yakuza einen völlig besessenen Killer
(Takeshi Kitano) auf sie an. Gonin ist eine der im Ausland wohl umstrittensten
Perlen des japanischen Kinos der letzten Jahre: Extrem stilisiert, über alle Maßen
gewaltgesättigt, dabei hochintelligent - eben ein typisches Werk für seinen Regisseur
Takashi Ishii. Kitanos Rolle als Yakuza-Killer, die er nur aus alter Freundschaft zu Ishii
aufnahm, war sein erster Filmauftritt nach jenem geheimnisumwitterten Motorrad-Unfall
1994, bei dem er fast gestorben wäre; die Augenklappe, die er in dem Film trägt, ist
echt, die manchmal etwas verstörenden Gesichtszuckungen sind Unfall-Folgen."
Olaf Möller |