
GB 1996, 35mm, 90 min, OmU + DF
Regie und Buch: Nicole Holofcener
Kamera: Michael Spiller
Schnitt: Alisa Lepselter
Musik: Billy Bragg
Produktion: James Schamus, Ted Hope
DarstellerInnen: Catherine Keener, Anne Heche, Amy Braverman, Miranda Stuart Rhyne,
Randall Batinkoff, Brenda Thomas Denmark, u.a.
Die beiden New Yorkerinnen Amelia und Laura sind Freundinnen seit sie denken können.
Beide gehen auf die Dreißig zu, und zum erstenmal schlagen sie auf ihren Lebenswegen
verschiedene Richtungen ein. Laura (Anne Heche), angehende Therapeutin, steht kurz vor der
Heirat mit ihrem langjährigen Freund Frank. Doch je näher die Hochzeit rückt, umso
häufiger findet sie auch andere Männer anziehend. Amelia (Catherine Keener) dagegen hat
genug von den Männern, sie knappert immer noch am Scheitern ihrer letzten Beziehung, zu
Andrew, der inzwischen eine intensive Telefonsex-Beziehung mit einer Frau an der
Westküste pflegt. Und selbst der freundliche, aber häßliche Typ aus der Videothek
nebenan läßt sie nach einer Nacht sitzen. Amelia will nun versuchen, sich mit ihrem
Single-Dasein zu arrangieren und beschließt ihre Therapie zu beenden, während Laura sich
auf ihre Hochzeit vorbereitet. Das ist der Punkt, an dem die Dinge ins Wanken geraten.
"Walking and Talking ist zwar eine romantische Komödie, aber sie
funktioniert nicht unbedingt nach den Genre-üblichen Gesetzmäßigkeiten. Im Mittelpunkt
stehen nicht so sehr die romantischen Verwicklungen, sondern die Freundschaft zwischen den
beiden Hauptfiguren."
Produktionsnotiz
"Der Film, toll besetzt mit Catherine Keener und Anne Heche, wirkt authentischer
als vergleichbare Filme aus Deutschland, weil er die Kleinigkeiten des Lebens so wichtig
nimmt wie die großen Gefühle und Entscheidungen."
Süddeutsche Zeitung |