In Zusammenarbeit mit Sixpack Film
MOMENTS OF DESIRE

Kathrin Resetarits ÄGYPTEN
Mirjam Unger SPEAK EASY
Barbara Albert SONNENFLECKEN
Antonin Svoboda GROSSE FERIEN

ÄGYPTEN
A 1997 16 mm s/w, 10 min
Regie, Buch u. Schnitt: Kathrin Resetarits
Kamera: Gundula Daxecker, Kathrin Resetarits
Produktion: Kathrin Resetarits
mit: Helene Jarmer und Schülern des B.I.G.,
Humbert Spitzer und Mitglieder von WITAF

"Eine Sternstunde des österreichischen Films der letzten Jahre, ... fesselt immer wieder aufs neue, gewinnt noch bei jedem weiteren Ansehen: Ägypten von Kathrin Resetarits. Zehn Minuten über taubstumme Menschen und ihre Gebärdensprache, eine Annäherung fast ohne Ton. Und wenn dieser dann doch hereinbricht - als Explosion in die Stille hinein, als verbale Übersetzung, als Lied, - dann niemals aufdringlich oder belehrend, immer im ´Rhythmus der Erfahrung´." (Thomas Elsaesser)
Christian Cargnelli, Falter


SPEAK EASY
A 1997, 16 mm, Farbe, 20 min
Regie: Mirjam Unger
Buch: Mirjam Unger, Martin Blumenau
Kamera: Veronika Mossböck
Schnitt: Nina Kusturica
mit: Nica Steinbauer, Susanne Klingseis, Christoph Weiß,
Sascha Weiß, Marimba, u.a.

"Teenager telefonieren miteinander, gegeneinander, aus schlichter Langeweile oder pubertärer Dringlichkeit: Daraus entwirft Unger ein naturalistisches, nur noch in Bruchstücken erzählendes Porträt der Sprechweisen, Moden, Lebensräume ihrer Helden; ohne forciertes Schauspiel, ohne jedes gesuchte Bild."
Stefan Grissemann, Die Presse


SONNENFLECKEN
A 1998, 35 mm, Farbe & s/w, 24 min
Regie u. Buch: Barbara Albert
Kamera: Christine A. Maier
Musik: Bruno Pisek, Heinz Ditsch
Schnitt: Julia Pontiller
mit: Kathrin Resetarits, Nina Proll, Una Wipplinger, Victor Tremmel, u.a.

Ildiko und Uschi leben und arbeiten in einer Raststätte an einer Bundesstraße - Uschi mit ihrer Tochter Angie, Ildiko hin- und hergerissen zwischen mehreren Männern. Beide Frauen träumen vom großen Glück, wissen nur noch nicht wo es zu finden ist.
Barbara Albert

"So unangestrengt lyrisch sah nur noch Barbara Alberts SONNENFLECKEN aus, eine strikt weibliche Erzählung aus dem Grenzgebiet zwischen Tristesse und schlagerhafter Fantasie, wunderbar gespielt, schwerelos in Bewegung, Körper, Farbe, Emotion umgesetzt."
Stefan Grissemann, Die Presse


GROSSE FERIEN
A 1997, 35 mm, Farbe, 40 min
Regie u. Buch: Antonin Svoboda
Kamera: Clemens Lercher
Schnitt: Hanka Knipper
Produktion: Maria W. Arlamovsky
mit: Niki Ryba, Susanne Altschul, Bohumil Klepl, Nica Steinbauer, Tina Sezen, u.a.

"Viele Österreicher können sich noch genau an jenen Sommer im Jahr 1978 erinnern, als die Fußballnationalmannschaft in Argentinien eines ihrer besten WM-Turniere spielte, und der Radio-Reporter Edi Finger wurde unsterblich, weil er ´narrisch´ wurde. Diesen Sommer verbringt der neunjährige Tondo (Niki Ryba) in Wien: Große Ferien ohne die große Fahrt, die sich die Nachbarn leisten können. Die langen Sommerferien haben ihren eigenen Rhythmus: Zu Beginn scheint die Zeit wie suspendiert, gegen Ende läuft sie davon. Antonin Svobodas mittellanger Spielfilm vermittelt perfekt eine Stimmung aus Trägheit und sexueller Schwüle ... "
Bert Rebhandl, Der Standard

"Vier kurze neue Arbeiten aus den Labors der Wiener Filmakademie, viermal kluger Kinorealismus, viermal neue Hoffnung für den österreichischen Spielfilm des kommenden Jahrtausends."
Stefan Grissemann, Die Presse

"Vorläufig sei Moments of Desire inständig ans Herz gelegt: Hier ist es gerade - ein junges Kino, das dieses Land so nötig hat wie einen Bissen Brot."
Claus Philipp, Der Standard