Lars von Trier
MANDERLAY

Presseheft | Pressefotos/Plakat


Dänemark 2004, 139 Min. , 35mm
Regie und Drehbuch: Lars von Trier
Kamera: Anthony Dod Mantle
Musik: Kristian Eidnes Andersen, Per Streit
Mit Bryce Dallas Howard, Isaach De Bankolé, Danny Glover,
Willem Dafoe, Lauren Bacall, Michael Biteboul, Chloë Sevigny


Wo "Dogville" endete, beginnt "Manderlay". Grace und ihr Vater verlassen 1933 das Dorf Dogville und fahren in den tiefen Süden der USA, um sich eine neue Heimat zu suchen. Im Staate Alabama hält ihre Autokolonne zufällig vor einem grossen Eisentor, das mit einer dicken Kette und einem Schloss gesichert ist. Gerade als sie diesen Ort namens Manderlay nach einer kurzen Rast verlassen wollen, eilt eine junge schwarze Frau auf den Wagen zu und hämmert voller Verzweiflung auf das Fenster ein. Grace entsteigt dem Auto und folgt, gegen den Ratschlag ihres Vaters, der Frau durch die Tore Manderlays…

Dort findet sie eine Gruppe von Menschen vor, die immer noch so leben, als hätte es die Abschaffung der Sklaverei siebzig Jahre zuvor nie gegeben. Grace entscheidet sich zur Intervention. Doch bald gerät sie in ein moralisches Dilemma, das sie immer tiefer in komplexe Vorgänge verstrickt, aus denen sie sich kaum mehr befreien kann.

"Manderlay", nach " Dogville“ der zweite Teil von Triers Amerika- Trilogie, provoziert erneut mit einer zynischen Anklage gegen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – eine streitbare Auseinandersetzung mit amerikanischen Mythen und den sich daraus ergebenen verzerrten Selbstbildern.

Der überwältigende zweite Teil der USA-Trilogie von Lars von Trier ist seinem Vorgänger "Dogville" absolut ebenbürtig. Sreen International