
Frankreich 2003 ,35mm, 1:1,85 Farbe, 110 Minuten
Regie: Valeria Bruno-Tedeschi
Drehbuch: Valeria Bruno-Tedeschi, Noemie Lvovsky, Agnes de Sacy
Kamera: Jeanne Lapoirie
Schnitt: Anne Weil
Musik: Francois Waledish
mit: Valeria Bruno-Tedeschi, Chiara Mastroianni,
Jean-Hugues Anglade, Denis Podalydès
Federica ist reich... zu reich.
Dieses Privileg engt sie ein und hindert sie daran, ein normales erwachsenes
Leben zu führen. Dabei steht ihr manche Probe ins Haus: ihr Liebhaber will
eine Familie gründen, ein früherer Liebhaber taucht unvermittelt auf und in
der Familie kriselt es, seit ihr Vater auf dem Sterbebett liegt. Konfrontiert
mit der Frage nach der Erbschaft und verfolgt von einem dumpfen Schuldgefühl
flüchtet sich Federica in eine Fantasiewelt, in der alles perfekt und wohl
geordnet ist.
Die Schauspielerin Valeria Bruni Tedeschi
ist seit Nanni Morettis LA SECONDA VOLTA ein bekanntes Gesicht. Dass sie auch
das Regiefach beherrscht, beweist sie mit einer leichtfüssigen und wunderbar
selbstironischen Schilderung ihres Lebens. In Frankreich war die Filmkritik
überrascht und hell begeistert von diesem 'freien und inspirierten' Film.