Ken Loach
JUST A KISS
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GB, D, I, Spanien, Belgien 2004, Farbe 103 Minuten 35mm
Regie: Ken Loach, Drehbuch: Paul Laverty,
Kamera: Barry Ackroyd, Schnitt: Jonathan Morris,
Produzenten: Rebecca O`Brien, Musik: George Fenton
mit: Atta Yaqub, Eva Birthistle, Shamshed Akhtar, Ghizala Avan u.a.


Mit Sensibilität, Humor und starken, authentischen Schauspielern erzählt Ken Loach die zarte Liebesgeschichte zwischen einem Sohn pakistanischer Einwanderer und einer jungen Glasgower Lehrerin.

Beide begegnen sich zufällig, als Casim seine jüngere Schwester von der Schule abholen will, in der Roisin als Musiklehrerin arbeitet. Sie gehen zusammen tanzen, verlieben sich, aber vor seiner Familie versucht Casim ihre Beziehung geheimzuhalten. Denn er steht kurz vor der seit Jahren anberaumten Hochzeit mit seiner Cousine, die er nicht kennt und die seine Eltern für ihn bestimmt haben. Seine Eltern akzeptieren einerseits seine Arbeit als DJ in den Glasgower Clubs, sind jedoch strenge Moslems, denen ihre Familientraditionen sehr wichtig sind. Eine Absage der Hochzeit würden sie deshalb niemals akzeptieren. So muß Casim wählen zwischen der Familie und der Liebe – einer Liebe, die sich gegen alle politischen und kulturellen Widerstände behaupten muß und seine Familie zerstören würde.

In eindringlichen Bildern zeigt der Film, was es für die pakistanisch Familie bedeutet, wenn der Sohn nicht mit einer Muslimin sondern einer weißen »Goree« zusammenleben will. Und wie groß die Probleme für die junge Lehrerin werden, wenn sie weiter an einer katholischen Schule arbeiten möchte. Aber manche Dinge im Leben könnten das Risiko wert sein, Grenzen zu überschreiten.

»Just a Kiss« ist großes europäisches Kino über Liebe, Familie, über Traditionen und Religion, ernst und wunderbar heiter zugleich.