
GB 2010, 97 Minuten
Regie: Chris Morris
Mit: Riz Ahmed, Arsher Ali, Nigel Lindsay, Kayvan Novak, Adeel Akhtar
u.a.
Vier junge britische Männer sind im Auftrag Allahs unterwegs. Meinen sie!
Omar (Riz Ahmed) will sich dem Heiligen Krieg anschließen, weil er nicht
länger tatenlos zuschauen will, wie das Ansehen junger Moslems auf der Welt
mit Füßen getreten wird. Waj (Kayvan Novak) hält das für eine gute Idee und
schließt sich an, weil er nichts Besseres zu tun hat – außerdem trifft Omar
ohnehin immer alle Entscheidungen für ihn. Barry (Nigel Lindsay) ist als
weißer islamischer Konvertit zwar völlig anderer Meinung, aber das macht
nichts, denn das ist er grundsätzlich. Aus Prinzip. Als Bombenbauer stößt
Faisal (Adeel Akhtar) zu der Truppe, der allerdings nicht als
Selbstmordattentäter in Frage kommt, weil sein Vater gerade krank geworden
ist. Gemeinsam sind sie fest entschlossen, die westliche Gesellschaft dort
zu treffen, wo es weh tut. Fragt sich nur, ob sie ein Streichholz anzünden
können, ohne sich dabei im Gesicht zu verletzen…
Eine Komödie über
Terrorismus und Suizidbomber? Endlich! In einer pechschwarzen Satire über
den Heiligen Krieg und die Schwierigkeit, Krähen als Soldaten auszubilden,
packt das britische Comedy-Genie Chris Morris („The Day Today“, „Brass Eye“)
ein heißes Eisen an und entdeckt in der größten Bedrohung der Gegenwart
einen ebenso bestürzenden wie aberwitzigen Humor. Inszeniert als absolut
unwiderstehliche Mischung aus Monty Python und Ali G., fasziniert FOUR LIONS
als unerschrockener und gnadenlos konsequenter Spaß, der im wahrsten Sinne
des Wortes explosiv ist. |