
Deutschland 2004, 108 min; 35mm;1.1,85
Regie: Andres Veiel
mit: Constanze Becker, Karina Plachetka,
Stefanie Stremler, Prodromus Antoniadis...
Über einen Zeitraum von sieben Jahren
(1996-2004) erzählt "Die Spielwütigen" die Geschichte von vier
Schauspielschülern auf ihrem Weg von der Aufnahmeprüfung an der Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin bis zu den ersten Arrangements.
Karina Plachetka ist selbstbewusst und fest entschlossen, sich nicht unter
Wert zu verkaufen. Auf keinen Fall will sie später in Fernsehserien
mitspielen. Stephanie Stremler schaffte erst beim zweiten Anlauf die
Aufnahmeprüfung. Das hat sie ihrer Kämpfernatur zu verdanken und auch ihrem
komischen Talent, das ihr nach der Prüfung bescheinigt wird. Constanze
Becker geht mit sehr viel Ernst an den Beruf des Schauspielerns. Das ist
wohl auch ein Grund, warum sie auf der Hochschule ständig ältere, reife
Frauen spielen muss, worüber sie aber eigentlich gar nicht glücklich ist.
Der einzige Mann in der Runde, Prodromos Antoniadis, will am liebsten seinem
Idol Robert de Niro nacheifern. Da hat er es in der Schauspielschule nicht
einfach. Mehrmals eckt er an und denkt auch über einen Ausstieg nach. Bis
heute wartet er auf den großen Durchbruch. "Die Spielwütigen" wurde bei der
diesjährigen Berlinale mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnet.
|