Samir
IRAQI ODYSSEY

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CH/D/IQ 2015, 90 Minuten
(auf Anfrage auch die Langfassung mit 163 Minuten verfügbar)
Regie: Samir

Wütende Kriegserklärungen bärtiger Männer. Autobomben. Schluchzende Frauen in schwarzen Umhängen. Zerstörte, staubige Landschaften. Bilder westlicher Nachrichten aus dem Irak von heute.
Dem gegenüber stehen Erinnerungen einer Familie aus den 50er bis 70er Jahren: Frauen in schicken Kleidern studieren an der Universität und werden von zuvorkommenden Männern in eleganten Anzügen begleitet. Überall ist moderne arabische Musik zu hören. Die Kinos zeigen amerikanische, indische und arabische Filme. Trotz Demonstrationen und Kritik an der kolonialen Tradition des Westens dominierte ein ausgeprägter Glaube an den Fortschritt und die Teilhabe an der modernen Welt.

Fünfzig Jahre später ist davon nichts mehr geblieben. Heute lebt jeder fünfte Iraker in der Diaspora. Der Filmemacher Samir – im Irak geboren, in der Schweiz aufgewachsen - erzählt die Geschichte seiner irakischen Familie, die verstreut auf der ganzen Welt in Auckland, Moskau, Paris, London und Buffalo lebt. Seine Familie schildert den Traum von Moderne, gesellschaftlichem Fortschritt und dem Wunsch nach Freiheit.

„Dieser Film gibt den Vertriebenen ein Gesicht und eine Stimme. Es ist nicht nur ein Film über eine einzige irakische Familie, sondern die Geschichte über uns alle." Begründung der Netpac-Jury für die Auszeichnung als „Best Asian Film“ am Filmfestival Abu Dhabi

„Mit IRAQI ODYSSEY ist Samir ein Meisterwerk des zeitgenössischen Dokumentarfilms gelungen.“ SWR

„Schönheit am Tigris, kolonialistische Demütigung, Revolution, Diaspora – Samir verwebt in IRAQI ODYSSEY die herzzerreißende Familiensaga mit blutiger Weltgeschichte.“ Tagesanzeiger/Zürich

„Packend, aufschlussreich und dank dem orientalischen Flair fürs Erzählen des Regisseurs auch ungemein lustig“ NZZ am Sonntag


www.iraqiodyssey.com