Sophie Fiennes |
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Stilikone der außerirdischen Art, eine der einflußreichsten Popsängerinnen der New-Wave-Generation: Grace Jones performt im Stil einer Amazone und tauscht dabei spielerisch eine Persona gegen eine andere. Kaum ein Popstar erscheint derart schillernd und gleichermaßen faszinierend wie die in Jamaika geborene Sängerin. Sophie Fiennes („The Pervert Guide to Cinema“) verzichtet in ihrem über einen Zeitraum von zehn Jahren gedrehten Film auf Archivmaterial und Talking Heads. GRACE JONES: BLOODLIGHT AND BAMI ist einerseits ein Konzertfilm und kommt andererseits der Sängerin bei Reisen in ihre Heimat oder während ihrer Tourneen sehr nahe. Höhepunkte des Films sind allerdings jene Szenen, in denen die Urmutter aller Queer- und Transgender-Ästhetiken in surrealen Outfits herrisch über die Bühne stolziert und im Stroboskopgewitter den Taktstock schwingt: „Slave to the Rhythm!“ „Wer noch nicht die Gelegenheit hatte, sich Grace Jones live anzusehen, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.“ tonspion |