Christian Labhart
GIOVANNI SEGANTINI - MAGIE DES LICHTS

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CH 2015, 82 Minuten
Regie: Christian Labhart
Mit: Bruno Ganz (Sprecher), Mona Petri (Sprecherin).

Giovanni Segantini – Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers. Er schuf meist unter freiem Himmel monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen, den Blick nach unten gerichtet, in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Lauf seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf.
41-jährig starb er 1899 im Engadin unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700m.

Giovanni Segantinis autobiographischen Texte – gelesen von Bruno Ganz –, die Auszüge aus Asta Scheibs Bestseller «Das Schönste, was ich sah» – gelesen von Mona Petri –, die Musik Paul Gigers mit dem Carmina Quartett und die Impressionen von Pio Corradi verschmelzen zu einem filmischen Essay, das einen direkten Zugang zu Leben und Werk Segantinis gewährt.
Der Blick wird nicht von fremden Kommentaren gestört, das Wort hat der Maler selbst. Eine hochauflösende Spezialkamera gewährleistet die farbgetreue Wiedergabe der Original-Bilder.

Der Film richtet die Aufmerksamkeit auf die dramatische Kindheit und Jugend Segantinis, er nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen, an seinem von finanziellen Nöten geprägten Alltag, an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod.
Entstanden ist ein emotionaler Blick in die Abgründe einer zutiefst verletzten Seele und auf das Werk eines genialen Künstlers, dessen internationale Erfolge erst kurz vor seinem frühen Tod einsetzten. Ein stiller, meditativer Film, eine Antithese zum Lärm der Welt und zum Mainstream des Konsums - eine Hommage an Giovanni Segantini.


www.segantini-film.ch