Wong Kar Wai
2046

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Hongkong 2004
Länge: 127 Minuten / Farbe / 35 mm / Cinemascope / Dolby SRD
Produktion/Regie/Drehbuch: Wong Kar Wai
Produktionsdesign, Schnitt: :William Chang
Kamera: Christopher Doyle, Lai Yiu-Fai, Kwan Pun-Leung
mit: Tony Leung, Gong Li, Zhang Ziyi, Faye Wong, Carina Lau,
Chang Chen, Maggie Cheung. u.a.


Hongkong 1966: Der Schriftsteller Chow schreibt in seinem Hotelzimmer an einem Science-Fiction-Roman. Je weiter er seine fiktive, in der Zukunft spielende  Liebesgeschichte vorantreibt, desto tiefer taucht er auch in einen Strudel von Erinnerungen an eigene Liebesaffären ein. Vor seinem inneren Auge treten die drei Frauen noch einmal auf, die für ihn wichtig waren. Jede hat ihre unauslöschliche Spur in seiner Seele hinterlassen, doch vor allem die Gedanken an seine einzige wirkliche, unerfüllt gebliebene Liebe verfolgen ihn. In seinem Kopf entsteht ein geheimnisvoller, faszinierend schillernder Bilderreigen, ein Sog aus schönen und traurigen Gefühlen, geheimen Sehnsüchten und wilden Leidenschaften. Und bald wird klar, dass Phantasie und sehnsuchtsvolle Erinnerungen untrennbar miteinander verbunden sind...

Wong Kar Wai über seinen Film
Wir alle brauchen einen Ort, an dem wir bestimmte Erinnerungen, Gedanken, Impulse, Hoffnungen und Träume aufbewahren oder gar verstecken können. Diese sind Teil unseres Lebens; wir finden keine Lösung für sie und können keinen aktiven Einfluss auf sie nehmen, aber zugleich fürchten wir uns davor, sie über Bord zu werfen. Für manche Menschen ist dieser Ort physisch real, für andere ist es ein mentaler Raum, für eine kleinere Anzahl von Menschen weder das eine noch das andere.

„2046“ ist ein Projekt, das ich schon vor langer Zeit begonnen habe. Der Weg, auf dem dieser Film entstanden ist, war ereignisreich. Es hat lange gedauert, bis er fertig gestellt werden konnte. Nun ist es ebenso schwer, sich von ihm zu trennen, wie es schwer fällt, sich von Erinnerungen zu verabschieden, die man zärtlich liebt